Besuch vom Landeshauptmann Stellverteter Heinrich Schellhorn
Mit dem neuen HofMobil können auch Personen im Rollstuhl befördert werden. Im Bild: Vize-Bgm. Daniela Rosenlechner, LH-Stv. Heinrich Schellhorn, Bgm. Thomas Ließ und Christa Wimmer (Obfrau Hofer helfen Hofern).
Schrittweise werden nun wieder alle Angebote des Vereins hochgefahren. Die Nachfrage ist groß. Im Bild: LH-Stv. Heinrich Schellhorn, Christa Wimmer (Obfrau Hofer helfen Hofern), Vize-Bgm. Daniela Rosenlechner und Bgm. Thomas Ließ.
HofMobil kommt gut an
Verein „Hofer helfen Hofern“ mit neuen Angeboten und Aktivitäten
Salzburger Landeskorrespondenz, 22. Juli 2020
(LK) Ganz einfach füreinander da sein und den Mitbürgerinnen und Mitbürgern eine Anlaufstelle bieten, wenn diese Hilfe und Beratung suchen oder anbieten wollen. Das ist das Ziel des Vereins „Hofer helfen Hofern“, der nun auch ein eigenes „HofMobil“ besitzt. „Das ermöglicht jenen, die nicht mehr selber fahren können oder wo keine Angehörigen zur Verfügung stehen, Erleichterungen im Alltag und den Anschluss an das soziale Leben in der Gemeinde“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Mit dem neuen HofMobil können auch Personen im Rollstuhl befördert werden. Im Bild: Vize-Bgm. Daniela Rosenlechner, LH-Stv. Heinrich Schellhorn, Bgm. Thomas Ließ und Christa Wimmer (Obfrau Hofer helfen Hofern).
Mit dem neuen HofMobil können auch Personen im Rollstuhl befördert werden. Im Bild: Vize-Bgm. Daniela Rosenlechner, LH-Stv. Heinrich Schellhorn, Bgm. Thomas Ließ und Christa Wimmer (Obfrau Hofer helfen Hofern).
Beim „HofMobil“ handelt es sich um einen VW-Kombi, der für neun Personen zugelassen ist, wobei die Sitzbänke variabel sind und so auch Rollstühle transportiert werden können. Hinter dem Lenkrad sitzen ehrenamtliche Chauffeure, die Mitglieder des Vereins „Hofer helfen Hofern“ sind. Finanziert wurde es durch örtliche Vereine und zu einem maßgeblichen Teil von der Hofer Wirtschaft.
Mobil zum Arzt, auf den Markt oder in die Kirche
„Dieses Angebot wird sehr gut angenommen. Wir haben fixe Runden, wie etwa am Samstag zum Einkaufen am Wochenmarkt und am Sonntag zur Kirche oder auch flexible Anforderungen, etwa für einen Besuch beim Arzt, der Bank oder beim Friseur“, berichtet Obfrau Christa Wimmer. Erst kürzlich war das „HofMobil“ in einem ganz besonderen Einsatz unterwegs, als es die Gäste zu einem Geburtstags-Kaffekränzchen zu einer 100-jährigen Hoferin transportierte.
Ehrenamtliche „Großmütter“
So wie dieses Angebot werden auch die anderen Aktivitäten des Vereins jetzt nach der coronabedingten Pause Schritt für Schritt wieder hochgefahren. So gibt es beispielsweise einmal pro Woche für die Jüngsten in der Gemeinde im Alter von zehn Monaten bis zweieinhalb Jahren und deren Eltern die Spielgruppe Hofolino. Derzeit spielt sich dabei vieles im Freien ab, auch ehrenamtlich engagierte Großmütter kümmern sich um die Kinder. Um die Eltern zu entlasten, gibt es – heuer neu - auch Ferienangebote wie etwa Ausflüge mit dem Hofmobil. Dadurch erhält der Verein auch Spenden mit denen wieder der Betrieb finanziert wird.
Jung und Alt kommen zusammen
„Unsere ehrenamtlichen Vereinsmitglieder schenken ihre Zeit allen, die sie brauchen, sei es für Besuche, Fahrtendienste, Hilfsdienste oder für ein Projekt für mehr ‚Miteinander‘ im Ort. Das Gefühl, einer Gemeinschaft anzugehören wird dadurch gestärkt und Jung und Alt kommen zusammen“, beschreibt Christa Wimmer die Motivation jener, die sich engagieren.
Corona bewirkte zwei neue Angebote
Aber auch in den Wochen während der Corona-Pandemie gab es für den Verein genug zu tun: So wurden etwa die Hauszustellung von Lebensmitteln und Einkauf von Medikamenten organisiert und gemeinsam mit freiwilligen Helferinnen und Helfern rund 2.000 Masken genäht. Dabei handelte es sich um ein Sponsoringprojekt einer Firma. Dieser „Einkaufskreis“ wird aufgrund des Erfolges auch weiterhin bestehen bleiben, ebenso wie der „Laufkreis“ zur Übermittlung von Gemeindenachrichten: Anstelle eines Postwurfes werden wichtige Mitteilungen persönlich von den Ehrenamtlichen zugestellt. „Wenn wir die Flugblätter in der Früh kopieren, sind sie bereits zu Mittag in allen Haushalten in der Gemeinde“, so Obfrau Wimmer zur Schnelligkeit dieser Kommunikationsmethode.
Agenda-21-Prozess als Startschuss
Entstanden ist die Idee für den Verein „Hofer helfen Hofer“ beim Agenda-21-Prozess in der Gemeinde. Ziel dabei ist der Erhalt und die Verbesserung der Lebensqualität in der Gemeinde oder Region. Das Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) unterstützt die Gemeinden bei der Durchführung, das Umweltressort fördert die Maßnahme. „Erst durch den Agenda21-Prozess fällt in vielen Gemeinden der Startschuss für eine nachhaltige Entwicklung. Das Zusammenspiel aus ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen und die intensive Beschäftigung der Bürgerinnen und Bürger damit, lassen immer wieder neue und innovative Projekte entstehen. Die Menschen stärken so ihren unmittelbaren Lebensraum, bringen sich aktiv in die Entwicklung ein und leisten einen großen Beitrag zur Lebensqualität in ihrer Gemeinde und Region“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn abschließend. LK_200722_20 (kg/ram)
Medienrückfragen: Johanna Jenner, Büro LH-Stv. Heinrich Schellhorn, Tel.: +43 662 8042-4841, Mobil: +43 664 8565718, E-Mail: johanna.jenner@salzburg.gv.at
Redaktion: Landes-Medienzentrum